Liebe Leser:innen
In diesen äußert unruhigen Zeiten ist vermehrt Dialogfähigkeit und neben Wertebewußtsein auch Pragmatismus gefragt.
In vielen Transformations-Projekten der angewandten Wissenschaft sind diese Fähigkeiten – zusammen mit einem methodisch abgesicherten Vorgehen – eine Voraussetzung für die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit des wissenschaftlichen Tuns.
Hoffen wir, dass die Politik in den nächsten Monaten in der Lage ist, ähnlich erfolgreich ihren Herausforderungen zu begegnen.
Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen ihr ILAG-Team.
Herzliche Grüße
Michael Bau
Endlich: Der Frühling ist da und mit ihm eines der Highlights der arbeitswissenschaftlichen Community – der Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft. Diesmal trifft sich die GfA vom 25. bis 27. März in Aachen, Stadt Karls des Großen, der Thermalquellen, des CHIO und der Printen. Gelegen im Dreiländereck Belgien - Niederlande – Deutschland, hat die Stadt ein buntes und abwechslungsreiches Ambiente mit immer noch hoher Gaststättendichte zu bieten – so viel Werbung für die Heimatstadt unserer Kollegin Andrea Altepost muss sein.
Medizinische Gerätschaften aus dem Katalog kaufen – unvorstellbar? Die bisherige Praxis der Herstellerfirmen, mit ihren neuen Produkten die Abnehmenden in Kliniken und Praxen vor Ort aufzusuchen, findet ihre Grenzen in Krisen wie der Corona-Pandemie ebenso wie zunehmend auch in Nachhaltigkeitsargumenten. Wie können also innovative medizinische Gerätschaften für Anwender:innen in Praxen und Kliniken europaweit erfahrbar gemacht und gleichzeitig Reisen reduziert werden?
Das DiWaKom-Projekt nimmt deutlich Fahrt auf. In mittlerweile 16 Workshops in 8 Einrichtungen des Hospitals zum Heiligen Geist in Hamburg (HzHG) haben das ILAG mit Unterstützung durch oncampus aus Lübeck Fragen zur Arbeitssituation und digitalen Grundkenntnissen diskutiert und dokumentiert.
Hier ging es zum einen um die Bewertung der Arbeitsabläufe und das in ihnen enthaltene Verbesserungspotenzial und zum anderen um Fragen zur individuellen Informations- und Datenkompetenz.
Zwei Fliegen mit einer Klappe? Was Digitalisierung und Fachkräftemangel miteinander zu tun haben und wie Digitalisierung helfen kann, Fachkräfte zu gewinnen und zu unterstützen – aber auch umgekehrt Fachkräfte sich durch Qualifizierung in innovativen Technologien gut für ihre berufliche Zukunft aufstellen können, wollen 12 Unternehmen im Netzwerk DigiFach für ihre jeweilige betriebliche Situation erproben. DigiFach wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM). Das ILAG unterstützt im Auftrag des Netzwerkmanagers CIM - Innovation und Technologie gemeinnützige GmbH (CIM gGmbH) in Wismar mit arbeitswissenschaftlicher Expertise. Am 19.02.2025 fand das Kickoff in Stolberg beim IT-Spezialisten i2solutions statt. Bis Ende September verzahnen Forschungspartner und Unternehmen des Netzwerks ihre Kompetenzen und konzipieren gemeinsame Projektanträge zur Entwicklung neuer innovativer Lösungsansätze für…
In Aachen ist auch das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA) beheimatet, das im Kompetenzzentrum WIRKsam (www.wirksam.nrw) mit arbeitswissenschaftlicher und textiltechnischer Expertise aktiv ist. Mit zwei Demonstratoren aus dem Arbeitspaket „Partizipative Technikgestaltung“ ist das Kompetenzzentrum in diesem Jahr auf der Hannover-Messe auf dem Stand des Fördermittelgebers Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vertreten (Halle 2, Stand A28). Die Demonstratoren wurden vom Partner Fraunhofer FIT entwickelt und basieren auf Konzepten vom MASKOR-Institut der Fachhochschule Aachen (dargestellte Verfahren Künstlicher Intelligenz) und dem arbeitswissenschaftlichen Team des ITA (arbeitswissenschaftliche Gestaltungsansätze). Besucher:innen können eine XR-Brille aufsetzen und sich damit an KI-gestützte Arbeitsplätze versetzen lassen, wo sie mit und ohne KI-Unterstützung Tätigkeiten aus dem Recycling und der Qualitätskontrolle eines textilen High-Tech-Produktes…
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